Kroatien denkt bereits in Euro, WirtschaftsBlatt

“Ich denke, es ist für Kroatien von der ökonomischen, politischen und psychosozialen Seite betrachtet sinnvoll, den Euro so schnell wie möglich einzuführen”, sagt der Wirtschaftsprofessor Vladimir Cavrak von der Wirtschaftsfakultät Zagreb -unter anderem, um das Land zu zwingen, dringende Reformen durchführen. Mit dem Euro gäbe es unter anderem ein verringertes Kreditrisiko, weil die Währungsklausel in den meisten Fällen wegfallen würde. Die Kosten bei Transaktionen wären geringer und der Preisvergleich wäre für die Bürger einfacher, so Cavrak. “Unternehmen könnten schneller transformiert und restrukturiert werden, da man nicht auf mögliche Änderungen der Währungspolitik warten muss, was viele Unternehmen tun. Auch die

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Kroatien: Kritik an Wechselkurspolitik, Der Standard

Der Zagreber Ökonom Vladimir Cavrak spricht von einem “Präzedenzfall”, wenn es um das Einfrieren des Wechselkurses geht. Er lobt zwar das “Engagement der Behörden, Menschen in der Not zu helfen und Panik zu verhindern”, und meint, dass die Entscheidung auch für das Finanzsystem positiv sei, “weil sie den Anteil der riskanten Kredite reduziert”, doch sei es fraglich, wer am Ende für die Kosten der gesetzlichen Intervention in den Markt aufkommen werde. Eine endgültige Regelung zwischen den Banken, den Bürgern, dem Staat und der Zentralbank sei noch nicht gegeben. “Wenn man in der Wechselkurspolitik interveniert und die Regelung des Marktes aufgibt, entsteht eine gewisse Rechtsunsicherheit”, so Cavrak zum STANDARD.

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